mehrraum

Achtsamkeit

Achtsam sein bedeutet, im gegenwärtigen Moment zu verweilen und in diesem…

 

… die Aufmerksamkt ganz bewusst zu lenken

 

… die Innen- und Außenwelt wahrzunehmen und zu beobachten

 

… allem mit einer freundlichen, urteilsfreien und neugierigen Akzeptanz zu begegnen

Doch warum tut uns das so gut?

Dem Buddhismus entstammt der Begriff „Monkey Mind“, zu Deutsch „Affengeist“. Dieser beschreibt sehr treffend die Rastlosigkeit und Getriebenheit, in der sich unser Geist nur allzu oft befindet.

Unser Affe kann uns das Leben wirklich schwer machen: Unentwegt plappert er vor sich hin und springt impulsiv und zusammenhangslos von Ast zu Ast. Er lässt uns längst Vergangenens immer und immer wieder durchdenken, um nur einen Wimpernschlag später über alle Eventualitäten der Zukunft zu grübeln. Mit der Wahrheit nimmt es der Affe nicht so genau. Er sagt fiese Dinge zu uns (die wir keinem anderen Menschen je ins Gesicht werfen würden) oder redet uns Worst-Case-Szenarien ein. Er vergleicht und bewertet, gibt Pläne und Ziele vor, die es zu erreichen gilt, damit wir – endlich und für immer – glücklich sein können. Doch egal was wir tun: Es scheint dem Affen nie zu genügen; nie ist er zufrieden – erst recht nicht mit uns – und überall findet er das Haar in der Suppe. Neben all den vielen Gedanken beeinflusst er auch noch unsere Gefühle und unser Verhalten. Er lässt uns wie im Autopiloten durch den Alltag rennen und zuweilen fassungslos beobachten, was wir tun und sagen.

Kurzum: Der Affe kann ein echter Quälgeist sein und uns viel Stress bereiten.

Durch Achtsamkeit…

...und noch viel mehr

Ein Leben in Achtsamkeit bedeutet tiefe Zufriedenheit, die unabhängig von äußeren Faktoren ist. Dabei ist es nicht so, dass wir nur noch glücklich wären oder nie wieder Probleme hätten – Achtsamkeit hat nichts mit toxischer Positivität oder Verleugnung zu tun. Sie ist vielmehr ein Prozess, der auch das scheinbar Negative, Unangenehme integriert. Die Wellen des Lebens verlieren an Bedrohung und lassen sich leichter bewältigen.

Das Lösen von alten Mustern und Überzeugungen kann zu nachhaltiger Entspannung führen. Endlich dürfen wir aufhören, uns abzumühen, um irgendetwas bestimmtes zu sein, darzustellen oder zu leisten. Stattdessen haben wir nun die innere Freiheit, unserem Leben eine neue Ausrichtung verleihen, die mehr mit unserem Wesen übereinstimmt. Selbstvertrauen, Ruhe, Klarheit stellen sich ein.

All das können wunderbare Effekte auf uns selbst sein, aber Achtsamkeit geht noch viel weiter, denn sie öffnet unseren Blick und unser Herz auch für andere. Sie macht uns freundlich und gütig, stärkt altruistische Qualitäten wie Mitgefühl und Mitfreude und ist eine Bereichung für alle, die wir an ihr teilhaben lassen.

Einschränkungen
Meine Arbeit als Achtsamkeitstrainerin inkl. aller Angebote richtet sich an gesunde Menschen und ist keine Psychotherapie, keine psychologische Beratung, keine Therapie und kein Therapieersatz. Alle von mir durchgeführten Anwendungen dienen der Aktivierung eigener Ressourcen und ersetzen nicht die Behandlung durch einen Arzt oder Heilpraktiker. Ich stelle keine Diagnose, behandle keine Krankheiten, führe keine Therapien durch und verordne keine Medikamente. Aktuell bestehende Behandlungen durch einen Arzt oder Heilpraktiker sollen weder unter- noch abgebrochen werden. Auf Wunsch arbeite ich gerne mit deinem Arzt, Heilpraktiker oder Therapeuten zusammen. Bei laufender therapeutischer Behandlung ist der Therapeut über die Absicht einer Zusammenarbeit mit mir zu informieren und auch seine Meinung zu berücksichtigen.